An Altweiber machte die Frauengemeinschaft Party
„So schnell hatten wir noch nie alle Karten für unsere Altweiberparty verkauft.“ erzählt Eva Pickard von der kfd St. Maximilian Ruhrort, die gemeinsam mit Ute Gerull und einem Team von 10 Frauen für die Ausrichtung und das Programm der beliebten Frauen-Karnevalsfeier verantwortlich war. Kein Wunder, ist die Altweiberparty der kfd St. Maximilian Ruhrort doch längst kein Geheimtipp mehr. Quer durch alle Altersklassen konnte die Ruhrorter Frauengemeinschaft auch in diesem Jahr wieder die Ruhrorter Frauen mobilisieren, um gemeinsam eine Riesen-Altweiber-Party zu feiern.
Es wurde getanzt und geschunkelt, laut gelacht über die pointiert vorgetragenen Sketche, es gab Büttenreden, Witze und Tanzeinlagen. Die überwiegend aufwendig verkleideten Damen im ausverkauften Maximilan-Haus dankten es dem Vorbereitungsteam mit nicht nur einem kräftigen „Ruhrort Helau!“. Selbst nachdem das Programm nach über drei Stunden vorbei war, blieben die meisten Frauen noch länger, um zu Karnevalsmusik zu tanzen, den ein oder anderen köstlichen Cocktail zu trinken oder noch etwas zu essen. Bei der Polonaise reihten sich sowohl die 20 – als auch die 80-Jährigen fröhlich ein.
Am gestrigen Sonntag kamen dann auch die Männer zum Zuge – der ganze Kirchort feierte Karneval
Kaum schlug die die Glocke der Ruhrorter Schifferkirche 10 Uhr musste die versammelte Kirchengemeinde feststellen, daß etwas anders war. Nicht nur die beiden Messdiener Lilian und Maybritt hatten ihre Messdienergewänder „vergessen“ und trugen stattdessen seltsame Gewänder auch Pastor Marius hatte eine Narrenkappe auf.
„Sag mal! Seht ihr den Clown da hinten. Was soll denn das? Wir sind doch hier in der Kirche. Der kann doch nicht verkleidet in den Gottesdienst kommen und sich so blöd verhalten!!“ echauvierte sich Leon aus der vor einigen Monaten neugegründeten Kinder- und Jugendgruppe St. Maximilian. Er rief dem Clown zu, dass dieser doch verschwinden und die Kirchgänger in Ruhe lassen solle.
Der Clown blieb jedoch ganz ruhig und lächelte nur. Er lies sich nicht reizen, sondern blieb cool.
Die versammelte Gemeinde stellte feste, dass Der Narr wirklich Frieden gestiftet hatte Er war echt stark. Er war gut und er braucht keine Gewalt. Sie Ideen kommen von Gott und würden in der Bibel stehen.
Nach dem Gottesdienst, zudem im Vorfeld aufgerufen wurde verkleidet zu erscheinen, ging es weiter zum Feiern ins Maxihaus. Hier feierten die fröhlichen Ruhrorter bis in den späten Abend bei Würstchen und Frikadellen mit Kartoffel oder Nudelsalat , sowie kühlen Getränken.